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Kleine Wellentanz - Geschichte

Im Sommer 1995 reist eine Ärztin und Homöopathin, Barbara Schmid, am Rande des Burn - Out in die USA: Einem Geheimtipp folgend, lässt sie sich in die Berge Kaliforniens fahren, wo sie in Harbin Hot Springs während einer Woche wohltuende Massagen bekommt. Dann möchte ihre Therapeutin Elaine-Marie, dass sie etwas ganz besonders Kostbares kennenlernt: WasserShiatsu, die sanfte, nährende Therapie im körperwarmen Wasser. Getragen- Gehalten- und Bewegtwerden, gedehnt und gestreckt, am ganzen Körper massiert von den Strömungen des warmen Wassers und den kundigen Händen der Therapeutin, welch wunderbare Erfahrung! Ein Jahr später organisiert Barbara einen Jahreskurs mit einigen Amerikanischen und Schweizer LehrerInnen. Zusammen mit 14 Menschen aus dem Tösstal und Umgebung tauchen wir (Barbara, Franz und Heidi Michel) ein in die wunderschöne und spannende Welt der Wasserarbeit.

Schon bald möchten wir das Gelernte auch unseren Freunden und Bekannten weiter schenken. Unsere Suche nach einem geeigneten Bad stösst bald an Grenzen: wir haben genau zwei Möglichkeiten, das Familienbad des Thermalbades in Baden (klein und ohne Tageslicht aber mit guter Wasserqualität), und das Solebad in Oberhelfenswil (öffentliches Bad in einer Seniorenresidenz). Die Anreisezeiten sind unverhältnismässig lang und mühsam und in uns keimt der Wunsch nach einem wirklich geeigneten Bad auf.
Mit der ganzen Ausbildungsgruppe visualisieren wir unseren Wunsch immer aufs Neue in Meditationen. Und dann beschliessen wir zu dritt (Barbara, Franz und Heidi), unsere Vision zu realisieren! 1998 wird ein erstes vielversprechendes Projekt in Zusammenarbeit mit dem Spital Bauma geboren. Leider müssen wir (zu spät, wir haben schon enorm viel Geld in die Planung investiert) nach einem Jahr akzeptieren, dass ein politischer Entscheid unser Projekt verunmöglicht.
Zur selben Zeit plant Barbara Schmid, sich ein Haus bauen zu lassen. Im letzten Moment gelingt es ihr, etwas mehr Land zu kaufen, sodass ein kleineres Badprojekt in den Bereich des Möglichen rückt. Verschiedene liebe Leute haben uns zinsfreie oder zinsgünstige Darlehen zugesichert, sodass wir beschliessen, das Wagnis einzugehen. Zwei gute Geister haben uns ihre Mitarbeit angeboten: Werner Keller, Architekt und Bauführer, der alle Handwerker und Geschäfte der Umgebung gut kennt, und Susanne Nessensohn, Architektin mit fundiertem Wissen in Geomantie und Feng Shui.
Wir treffen uns mit Ingenieuren, Badbauspezialisten, reisen in andere Landesteile, um Wasseraufbereitungs- und Badtechniken kennenzulernen. Und wir realisieren, wie komplex und aufwändig die Realisierung unseres Traumes werden wird.

An der Auffahrt des Jahres 1999 ist es dann soweit: Mit vielen Freunden können wir in einem feierlichen Ritual den Spatenstich für unser Therapiebad feiern. Mitten in einer Schlechtwetterperiode sind uns einige trockene Stunden vergönnt, um unser von Susanne Nessensohn inspiriertes Schutzmandala für das Bad aus verschiedenfarbigem Sand zu vollenden und dann in den Wind zu blasen. Kaum ein Jahr später, am 16. April 2000, ist unser wunderschönes Bad vollendet! Mit den Menschen, die mit uns geträumt haben und die zum grössten Teil auch hier arbeiten werden und unseren WasserShiatsu - LehrerInnen feiern wir diesen Tag mit einer stimmigen und berührenden Ein-Weihung.
Seither dürfen wir an diesem wunderbaren Ort im Wasser arbeiten. Es ist jedesmal von neuem wie ein Geschenk, in die heitere Stille des Bades einzutreten. Auf drei Seiten erlauben uns grosse Fenster den Blick auf den Himmel und die umliegende Landschaft. Und im Bad drinnen stimmt einfach jedes Detail: Von den wunderschönen Farben bis zu den zwei Delfinen, die sich auf dem Grund des Beckens tummeln (Glasmosaik). Das Delfin - Motiv zieht sich durch das ganze Bad. Es steht als Symbol für zeitlose Friedfertigkeit, für heilende und gleichzeitig spielerische Energie und für das sorgfältige Einhalten von Grenzen.
Immer wieder sagen uns KlientInnen, wie speziell sie dieser Ort berührt, wie sie spüren, dass hier eine ganz besonders heilsame Energie wohnt. Patrick, ein junger Mann, der hier manchmal WasserShiatsu übt, hat diesen Eindruck einmal in Worte gefasst:

...nach einem watsu- training am rand des pools sitzend, überkam mich ein gefühl des friedens und der ruhe, hervorgerufen durch die schönheit und stille des raumes. - ein gefühl, wie ich es bisher nur in jahrhunderte alten tempeln in asien erfahren habe...

Wir sind sehr dankbar dafür, an einem so wunderschönen Ort arbeiten zu können. Wir sind der Überzeugung, dass das persönliche Engagement aller Teammitglieder und das gemeinsame Sorgen für unser "Kind" es wachsen lassen. Dies und die liebevolle Gestaltung nach den Prinzipien des Feng Shui verleihen unserem Therapiebad seine Seele. Wir spüren auch immer wieder, wie sich unsere grosse Dankbarkeit wohltuend auf die ganze Atmosphäre auswirkt.